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Kritias: Mit Platon und weitläufig mit Solon verwandt. Schüler von Sokrates. Aktiv in der Politik als Feind der Demokraten. (Vgl. Der Kleine Pauly, Lexikon der Antike, München 1979).

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

B. H. F. Taureck über Kritias – Lexikon der Argumente

I 19
Kritias/Sophist/Taureck: (~455 - 403). Onkel Platons und Schüler von Sokrates und Gorgias.
These: Die Furcht vor den Göttern ist von den Menschen selbst erfunden worden, um den anderen daran zu hindern, im Verborgenen etwas Böses zu tun.
Er wich von den anderen Sophisten ab.
I 20
Biografie: Kritias war Anführer der "30 Tyrannen" (8 Monate Schreckensherrschaft). Er war Sohn einer Adelsfamilie, war verantwortlich dafür, dass etwa 1500 demokratisch gesinnte Bürger Athens zum Tod durch den Giftbecher verurteilt wurden.
Kritias tritt in verschiedenen Dialogen Platons auf.
>Platon
, >Sokrates, >Gorgias, >Sophisten.

Ergänzende Litertur zu Kritias:

Kathleen Freeman (1948). Ancilla to the Pre-Socratic Philosophers: A complete translation of the Fragments in Diels, Fragmente der Vorsokratiker. Cambridge, Mass.: Harvard University Press.
Thomas G. Rosenmeyer (1949). "The Family of Critias". In: American Journal of Philology. The Johns Hopkins University Press. 70 (4): 404–410. doi:10.2307/291107. JSTOR 291107.

Ergänzende Literatur zu den Sophisten:

W. K C. Guthrie, The Sophists, Cambridge: Cambridge University Press 1971.
A. Laks and G. W. Most, Early Greek Philosophy 2016.
Richard Winton. "Herodotus, Thucydides, and the sophists" in: C.Rowe & M.Schofield, The Cambridge Companion to Greek and Roman Political Thought, Cambridge 2005.
Hermann Diels & Rosamond Kent Sprague (eds.) The Older Sophists a Complete Translation by Several Hands of the Fragments in Die Fragmente der Vorsokratiker. With a New Ed. Of Antiphon and of Euthydemus. University of South Carolina Press 1972.
John Dillon and Tania Gergel. The Greek Sophists. UK: Penguin Group 2003.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Taureck I
B. H.F. Taureck
Die Sophisten Hamburg 1995

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